So gelingt die Aussaat von Löwenmäulchen: Schritt für Schritt zum Blütenparadies

Wissenswertes rund um Löwenmäulchen und ihre Samen

Die Löwenmäulchen sind beliebte Sommerblumen in vielen Gärten. Die bunten Blüten erinnern an ein Maul, das sich öffnen und schließen kann. Die Pflanze blüht in vielen Farben, von weiß über gelb bis leuchtend rot. Ihren Namen hat sie wegen der besonderen Form ihrer Blüte. Löwenmäulchen lassen sich mit ein wenig Geduld einfach aus Samen selber ziehen. Die Aussaat eröffnet viele Möglichkeiten, den Garten farbenfroh zu gestalten und bietet auch Kindern ein schönes Erlebnis beim Beobachten des Wachsens.

Die beste Zeit für die Aussaat bestimmen

Für die Löwenmäulchen Aussaat ist das Frühjahr am besten geeignet. Viele Gärtnerinnen und Gärtner starten damit ab März bis April auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Entscheidet man sich für die Aussaat direkt draußen im Beet, wartet man mit Löwenmäulchen am besten bis nach den letzten Nachtfrösten im Mai. Die Samen keimen nämlich nur bei Temperaturen über 15 Grad. Wer früh beginnt, kann sich schon im Frühsommer an den ersten Blüten erfreuen.

So funktioniert die Löwenmäulchen Aussaat Schritt für Schritt

Am Anfang steht die Auswahl passender Anzuchterde. Diese sollte locker und wenig gedüngt sein, weil die zarten Wurzeln sonst geschädigt werden.

Die kleinen Samen werden vorsichtig auf die Erde gestreut. Dabei ist es wichtig, sie nicht mit Erde zu bedecken, denn Löwenmäulchen sind Lichtkeimer. Das bedeutet, sie brauchen Licht zum Wachsen.

Drückt die Samen leicht an, damit sie Kontakt zur Erde bekommen. Danach wird alles vorsichtig mit Wasser besprüht, um die Samen nicht wegzuschwemmen.

Platziert die Schale hell und warm, zum Beispiel auf einer Fensterbank. Die Erde sollte immer etwas feucht bleiben, aber nicht nass.

Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich meist die ersten kleinen Pflänzchen. Jetzt ist Geduld gefragt, bis die jungen Löwenmäulchen groß genug sind, um später ins Freie gepflanzt zu werden.

Pflanzen, pikieren und die weitere Pflege der jungen Löwenmäulchen

Sobald die jungen Löwenmäulchen etwa vier bis fünf Zentimeter groß sind, sollten sie vereinzelt werden. Das nennt man pikieren. Dabei trennt man die kleinen Pflanzen vorsichtig und setzt sie mit Abstand in neue Töpfe oder Anzuchtschalen. Dort entwickeln sie kräftigere Wurzeln.

Ab Mitte Mai können die Löwenmäulchen nach draußen ins Beet. Wichtig ist ein heller und windgeschützter Platz. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Löwenmäulchen brauchen regelmäßig Wasser, Staunässe mögen sie aber nicht. Während der Blütezeit empfiehlt es sich, verblühte Blütenstände abzuschneiden, so wachsen schnell neue Blüten nach und die Pflanze bleibt lange schön.

Häufige Fragen zur Aussaat von Löwenmäulchen

  • Wie tief müssen Löwenmäulchen Samen gesät werden? Löwenmäulchen Samen sind sehr klein und sollten nicht mit Erde bedeckt werden. Sie werden nur auf die Oberfläche gestreut, da sie Licht zum Keimen brauchen.
  • Wann blühen Löwenmäulchen nach der Aussaat? Etwa zwei bis drei Monate nach der Aussaat blühen Löwenmäulchen. Bei einer frühen Aussaat auf der Fensterbank erscheinen die Blüten meist schon im Juni.
  • Können Löwenmäulchen im Topf wachsen? Löwenmäulchen können gut im Topf wachsen. Wichtig ist, dass der Topf Abzugslöcher hat, damit kein Wasser stehen bleibt und die Pflanze nicht fault.
  • Müssen die Samen nach der Aussaat abgedeckt werden? Die Samen von Löwenmäulchen müssen nach der Aussaat nicht abgedeckt werden. Sie brauchen Licht, damit sie keimen können.
  • Wie oft sollte nach der Löwenmäulchen Aussaat gegossen werden? Nach der Aussaat von Löwenmäulchen sollte die Erde immer feucht, aber nicht zu nass sein. Es genügt, die Erde leicht mit Wasser zu besprühen, damit die Samen nicht schwimmen.