Warum Geranien Kälteschutz brauchen
Geranien stammen meist aus warmen Ländern. Sie mögen es gerne sonnig und haben es gerne warm. Sobald es draußen kälter wird, leiden die Pflanzen schnell. Der Winter in Deutschland kann mit Frost und Schnee zu hart für sie sein. Bleiben Geranien draußen im Garten, frieren die Wurzeln ein und die Pflanze geht oft kaputt. Deshalb ist es sinnvoll, Geranien überwintern zu lassen, damit Sie im nächsten Jahr wieder Freude an ihren schönen Blüten haben.
Der richtige Zeitpunkt für den Umzug
Sobald die Nächte kälter als zehn Grad werden, ist der richtige Moment gekommen. Wenn Sie zu lange warten, können die Pflanzen bereits Frostschäden bekommen. Herbst ist die beste Zeit, um Geranien überwintern zu lassen. Schneiden Sie die Pflanzen vor dem Umzug zurück. Entfernen Sie trockene oder kranke Blätter und kürzen Sie die Triebe auf etwa fünfzehn Zentimeter. So sparen Geranien im Winter Energie und es bleibt weniger Platz für Krankheiten.
Der ideale Platz für Geranien im Winter
Geranien brauchen einen geschützten Ort zum Überwintern. Der Platz sollte kühl, aber frostfrei sein. Ein Keller, ein Wintergarten oder eine Garage sind oft gut geeignet. Auch ein kühles, helles Treppenhaus kann funktionieren. Wichtig ist, dass der Raum nicht zu warm ist, aber genug Licht bietet. Bei Dunkelheit welken die Blätter und bei zu viel Wärme wachsen die Pflanzen zu schnell. Sorgen Sie dafür, dass die Blumen nicht austrocknen, aber auch nicht zu viel Wasser bekommen. Einmal alle paar Wochen ein kleiner Schluck reicht oft schon.
Pflege während der Wintermonate
Im Winter benötigen Geranien weniger Wasser und keinen Dünger. Die Erde kann ruhig ein wenig trocken sein, denn Staunässe ist sehr schlecht. Prüfen Sie die Blätter und Triebe regelmäßig auf Schimmel oder Krankheiten. Falls Sie etwas Verdächtiges sehen, schneiden Sie die betroffenen Teile ab. Die Pflanzen brauchen ab und zu einen frischen Luftzug. Ein kurzes Lüften sorgt dafür, dass die Luft nicht zu feucht wird. So vermeiden Sie, dass Pilze oder Ungeziefer es sich bequem machen. Geranien überwintern gelingt am besten, wenn Sie Ihre Pflanzen regelmäßig kontrollieren, aber nicht zu viel stören.
Im Frühling wieder fit machen
Im März oder April, wenn die Tage länger und wärmer werden, ist es Zeit für den Neustart. Jetzt dürfen Geranien langsam wieder mehr Licht bekommen. Warten Sie bis kein Frost mehr zu erwarten ist, bevor Sie die Pflanzen rausstellen. Vorher können Sie sie noch einmal schneiden, damit sie später schön buschig wachsen. Geben Sie jetzt auch langsam mehr Wasser. Bald beginnt die neue Saison und die blühenden Geranien verschönern wieder Ihren Balkon oder Garten.
Häufig gestellte Fragen zu Geranien überwintern
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Ab wann sollten Geranien ins Winterquartier gebracht werden?
Geranien sollten ins Winterquartier gebracht werden, sobald die Temperaturen nachts unter zehn Grad fallen. So verhindern Sie Frostschäden an den Pflanzen.
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Wie viel Licht brauchen Geranien beim Überwintern?
Geranien beim Überwintern brauchen einen hellen Platz, aber keine direkte Sonne. Ein Kellerfenster oder ein heller Raum sind ideal.
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Wie oft muss man Geranien überwintern gießen?
Geranien überwintern benötigen wenig Wasser. Ein kleiner Schluck alle zwei bis drei Wochen reicht meist aus, damit die Erde nicht ganz austrocknet.
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Darf man Geranien schneiden, bevor sie überwintern?
Geranien schneiden vor dem Überwintern ist sehr sinnvoll. So sparen sie Kraft und es bleibt weniger Platz für Krankheiten.
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Wann kann man Geranien nach dem Überwintern wieder rausstellen?
Geranien können nach dem Überwintern wieder raus, wenn es keinen Frost mehr gibt. Meist ist das im April oder Mai.
