Purpurglöckchen: Farbenfrohe Blätter für den Garten

Das Purpurglöckchen im Überblick

Purpurglöckchen, oft unter dem botanischen Namen Heuchera bekannt, sind beliebte Pflanzen in vielen Gärten. Sie wachsen sowohl im Beet als auch in Töpfen sehr gut und sind leicht zu pflegen. Besonders auffällig sind ihre bunten Blätter, die in verschiedenen Farben wie Grün, Lila, Rot oder sogar Silber erscheinen können. Die kleinen, glockenförmigen Blüten stehen meist an langen Stängeln und zeigen sich im Sommer. Durch ihre vielseitigen Farben und Formen bereichern sie den Garten das ganze Jahr über.

Standort und Boden für gesunde Purpurglöckchen

Ein halbschattiger Platz im Garten ist für das Purpurglöckchen ideal. Die Pflanze mag es nicht zu sonnig, da die Blätter sonst schnell verbrennen können. Auch tiefer Schatten ist nicht gut, weil sie dann weniger kräftig wächst. Am besten eignet sich ein Boden, der humusreich und locker ist. Staunässe verträgt das Purpurglöckchen nicht, deshalb sollte überschüssiges Wasser gut abfließen. Mit etwas Kompost kann die Erde verbessert werden. So wachsen die Pflanzen stärker und bleiben gesund. Auch im Kübel fühlt sich das Purpurglöckchen wohl, wenn man auf gute Drainage achtet.

Pflegeleicht und robust im Gartenalltag

Wer sich für das Purpurglöckchen entscheidet, hat wenig Arbeit. Die Pflanze ist pflegeleicht und muss nur selten gegossen werden. In langen Trockenperioden braucht sie etwas mehr Wasser, doch Staunässe sollte immer vermieden werden. Ein Rückschnitt ist im Herbst möglich, dabei werden braune oder alte Blätter entfernt. Die Blüte kann nach dem Verblühen einfach abgeschnitten werden, so sieht das Purpurglöckchen immer ordentlich aus. Im Winter verträgt die Pflanze Kälte recht gut, aber ein wenig Laub als Schutz kann helfen. Im Frühjahr treibt sie dann wieder neu aus.

Purpurglöckchen als Schmuckstück im Beet und Topf

Die farbenfrohen Blätter vom Purpurglöckchen bringen das ganze Jahr Leben in den Garten. Besonders im Blumenbeet setzen sie leuchtende Akzente zwischen anderen Pflanzen. Viele verwenden das Purpurglöckchen auch als Randbepflanzung oder als Hingucker in kleineren Gruppen. Im Topf eignet sich die Pflanze für Terrassen und Balkone. Durch die verschiedenen Blattfarben können schöne Kombinationen entstehen. Auch zusammen mit Frühblühern oder Stauden sehen Purpurglöckchen sehr dekorativ aus. Sie werden oft angepflanzt, um kahle Bereiche am Boden zu füllen.

Kombinationen mit anderen Pflanzen und Vorteile für den Garten

Im Garten harmoniert das Purpurglöckchen gut mit vielen anderen Pflanzen. Besonders schön wirkt es zusammen mit Funkien, Farnen oder Gräsern. Die bunten Blätter sind sogar im Winter ein Blickfang, weil sie ihre Farbe oft behalten. Das Purpurglöckchen schützt den Boden vor direkter Sonne und verhindert das Austrocknen. Außerdem ziehen die Blüten im Sommer Bienen und andere Insekten an. Dadurch wird die Artenvielfalt unterstützt. Die Pflanze eignet sich auch gut für naturnahe Gärten und ist für Anfänger geeignet, da sie wenig Pflege braucht.

Häufige Fragen zu Purpurglöckchen

  • Wann ist die beste Pflanzzeit für Purpurglöckchen? Die beste Zeit zum Pflanzen von Purpurglöckchen ist im Frühjahr oder im frühen Herbst. Dann haben sie genug Zeit, um gut anzuwachsen.
  • Müssen Purpurglöckchen im Winter geschützt werden? Im Winter können Purpurglöckchen draußen bleiben. Ein bisschen Laub oder ein leichter Schutz schützt die Wurzeln, wenn es sehr kalt wird.
  • Wie oft sollten Purpurglöckchen gegossen werden? Purpurglöckchen brauchen nicht viel Wasser. Nur bei langen Trockenperioden sollte man sie regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden.
  • Kann man Purpurglöckchen teilen? Ja, das Teilen von Purpurglöckchen ist möglich. Am besten macht man das im Frühjahr oder Herbst, wenn die Pflanze nicht blüht.
  • Wofür sind Purpurglöckchen im Garten besonders geeignet? Purpurglöckchen sind besonders gut für bunte Beete, als Randbepflanzung oder für Töpfe auf Balkon und Terrasse geeignet.